Bei Medienworkshops mit Schüler*innen der 4. bis 6. Klassen machen wir immer wieder Erfahrungen dieser Art:
Die Schüler*innen nehmen an einer Selfieralley teil. Fotografieren sich gegenseitig, nutzen dabei mitgebrachte Smartphones und Tablets. Mit Selfie-Sticks und Accessoires probieren sie verschiedene Posen aus. Auf die Anregung ihre Fotos auszudrucken, reagieren die Schüler*innen verhalten, suchen dann aber die Fotos aus, die ihnen am besten gefallen. Nun steht die Frage im Raum, wo sie dieses Foto, für das sie sich solche Mühe gegeben haben, veröffentlicht sehen wollen. Ihnen stehen vier Möglichkeiten offen: im Fotoalbum, das geschlossen im Schrank aufbewahrt wird, im Bilderrahmen, der sichtbar an der Wohnungswand hängt oder am Schwarzen Brett der Schule für alle Mitschüler*innen sichtbar. Schließlich im Internet, sichtbar für die ganze Welt.