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HomeTag "Stadtplan"

Guck mal an! Ganz großes Kino

10. Juli 2023

Schon mal vom Lokzirkus oder von Johann Kunckel gehört? Und wie entstand eigentlich Babelsberg? Schüler:innen der Goethe-Grundschule sind diesen Fragen nachgegangen und haben mit Unterstützung des Museums Weberstube gemeinsam mit der Medienwerkstatt Potsdam drei Kurzfilme über die Historie Babelsbergs gedreht. Außerdem produzierten Schüler:innen des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums Film- und Audiobeiträge zur Geschichte des Stadtteils. Nun luden alle Beteiligten am 1. Juli 2023 zur Filmpremiere ins Thalia-Kino ein. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Veranstaltung in den großen Saal verlegt. Zu Recht – viele Kinder mit ihren Eltern und Familien, Lehrer:innnen, Vereinsmitglieder und Interessierte kamen. Die Neugier war groß, die Aufregung bei den Kindern ebenso. Wer träumt nicht davon, sich oder seinen Namen mal auf einer großen Kinoleinwand zu sehen?

Pünktlich um 10.00 Uhr gings los. Durch das Programm führten Silvio Schelle von der Akademie für Ehrenamtlichkeit und die Schülerin Aline Basekow von der Goethe-Grundschule, die selbst auch in den Filmen zu sehen ist. Bei aller Freude und Aufregung bietet so eine Filmpremiere auch Gelegenheit den Entstehungsprozess zu reflektieren. Deswegen gab es bei der Matinee neben den Filmen auch Infos und Gespräche zu den Projekten und Teams. Als erstes wurden Kirsti Dautzenberg und Uwe Breitenborn auf die Bühne geholt. Sie haben das Projekt koordiniert und erläuterten Kontexte und einzelne Projekt-Pakete. So wies Kristi Dautzenberg, Vorsitzende des Förderkreises Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e.V., nochmal auf das Engagement und die Bedeutung des Museums Weberstube und die Ziele des Verbundprojektes hin. Uwe Breitenborn von der Medienwerkstatt betonte, wie wichtig es in der medienpädagogischen Arbeit ist, die Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken. Außerdem steht das Projekt beispielhaft für zeitgemäße Formen von Vernetzung und Wissenstransfer in Potsdam. Was das bedeutet, wurde dann anschaulich.

Babelsberger Geschichten – Medienpädagogische Arbeit

Der Filmreigen startete mit einem Trailer zu den Filmen und Podcasts, die von Schüler:innen des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums produziert wurden. In den „Babelsberger Geschichten“ geht es um verschiedene Aspekte der Geschichte des Ortsteils und um Naturdenkmäler. Die Produktionen wurden seitens der Medienwerkstatt von Grit Sujata und Johannes Kubin medienpädagogisch begleitet. Wie das so lief und warum Babelsberg ein cooler Ort ist, darüber sprachen auf der Bühne die beiden Gymnasiasten Ludwig Mautsch und Henning Hasenleder. Pünktlich zur Filmmatinee wurden die Beiträge der Schüler:innen auf dem Kinder- und Jugendportal der Landeshauptstadt www.hastnplan.de veröffentlicht. Unter dem Button Kultur & Bildung > Museum und Geschichte sind die „Babelsberger Geschichten“ zu finden. Vor dem Trailer gab‘s übrigens einen 30-sekündigen Blick in die Zukunft, nämlich einen Teaser zu einem virtuellen Museumsrundgang in der Weberstube, der in Zusammenarbeit mit drei Studentinnen des Studienganges Europäische Medienwissenschaft der Universität Potsdam realisiert wird. Das Projekt wird nach dem Sommer online gehen.

Filmproduktion

Babelsberg ist eine Filmstadt. Warum nicht in der Schule Filme drehen, die im Digitalen Schaufenster des Museums Weberstube gezeigt werden können? Das war die Ursprungsidee. Daraus wurde nun viel mehr. Seit Herbst letzten Jahres gab’s in der Goethe-Grundschule drei Tage, an denen die Schüler:innen des Teams um Yvonne Sakulowski, gemeinsam mit dem Filmemacher Matt Sweetwood und Antje Stein aus der Medienwerkstatt drehten. Und bis drei Tage vor der Premiere wurde in der Postproduktion sogar noch an der aufwendigen Szenenanimation gearbeitet. Es hat sich gelohnt. Als Darstellerin hat Moderatorin Aline alle Filmdrehs hautnah erlebt. Sie wusste, wovon sie sprach und wartete zunächst mit ein paar beeindruckenden Fakten auf. Obwohl die Filme insgesamt nur reichlich 20 Minuten lang sind, wurde dafür etwa 1.200 Minuten in der Aula gedreht. Die wichtigste Kulisse war knallgrün und besitzt eine Fläche von ca. 36 Quadratmetern – der Greenscreen. Es wurden über 100 Quadratmeter Pappe für Requisiten verbraucht. Was am Filmset hinter der Kamera so alles los war, davon berichteten auf der Bühne zunächst die vier Schüler:innen Lucia, Lucy, Hannah und Jesse. Sie erzählten, wo die bezaubernden Kostüme herkamen, wie aufwendig es war, die Kulissen zu zeichnen und wie es so ist, seine Mitschüler:innen zu schminken.

Endlich Premiere

Dann war es so weit. Licht aus, Film ab! Als erstes kam der „Lokzirkus“. In ihm geht es um die wechselvolle Geschichte der Babelsberger Lokhalle. Das Werk wurde von Orenstein und Koppel gegründet, die als Juden in der Nazizeit nach Amerika fliehen mussten. Nach dem Krieg wurden dann noch bis 1976 im VEB Lokomotivbau „Karl Marx“ Loks gebaut. Der zweite Film „Die Sage von Babelsberg“ widmet sich der Entstehungsgeschichte des Stadtteils. Es geht um einen bösen Ritter, hilfreiche Zwerge und die tapfere Mechtel. Außerdem wissen wir jetzt, warum Babelsberg nur zwei Hügel hat. Im dritten Film „Der Glaszauberer Johann Kunckel“ geht es um den Alchemisten, der zu Zeiten des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm hier vor Ort das Rubinglas erfand. Die Stoffe sind also nicht trivial. Historische Fakten und Bedeutsames für Potsdam und Babelsberg sind eng verwoben. Umso überraschender ist das Ergebnis, das durch seine künstlerisch-technische Finesse und Dramaturgie überzeugt, mit der diese Geschichten leicht und auch humorvoll erzählt werden. Das Publikum sah es genauso. Es gab langen und tosenden Applaus, ganz besonders, als Yvonne Sakulowski (Konzeption und Regie) ihr Darstellerensemble – also die Kinder – sowie Matt Sweetwood und Antje Stein auf die Bühne holte. Die Kinder waren sichtlich gerührt und begeistert. Viele der anwesenden Gäste ebenfalls. Es gab Publikumsfragen und immer wieder viel Applaus.

Wo kann ich die Filme sehen?

Sie werden im Digitalen Schaufenster des Museums Weberstube in der Karl-Liebknecht-Str. 23 zu sehen sein. Online sind sie auf dem YouTube-Kanal der Medienwerkstatt und auf der Projektseite (inkl. mehr Informationen) zu finden. Vielleicht gibt es auch nochmal ein Kinoevent, bei dem sie laufen. Zu wünschen wäre es, denn im Thalia-Kino Potsdam waren die Filme ganz großes Kino.

Alle Infos zum Projekt "Digital Storytelling – Die Geschichte Babelsbergs neu entdecken"

Hier gehts zum Kinder- und Jugendportal Hastnplan.

Die Vorhaben wurden im Rahmen des Verbundprojektes „Digital Storytelling – Die Geschichte Babelsbergs neu entdecken“ umgesetzt, das vom Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e.V. und dem Förderverein Alte Neuendorfer Kirche und Neuendorfer Anger e.V. auf den Weg gebracht wurde (NEUSTART KULTUR). Die Projekte an den Schulen starteten im September vorigen Jahres. Ziel war es, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen digitale Formate über Babelsberg zu entwickeln, um historisches Wissen zu vermitteln und erlebbar zu machen.

Alarm! Der Oberbürgermeister wird vermisst

13. Juni 2023

Schülerreporterin Jette berichtet, was im Rathaus geschah.

Passend zum Kindertag, dem 1. Juni, ist nun die Website Hast’n Plan? veröffentlicht. Auf dieser Internetseite erfahren Kinder und Jugendliche alles über neueste Freizeitangebote und Veranstaltungen in Potsdam. Besonders interessant finde ich den interaktiven Stadtplan, auf welchem unter anderem Freizeit-, Kultur- und Bildungsangebote und Einrichtungen zu finden sind. Sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Eltern ist die Website eine Bereicherung, da dort Hobbys oder Veranstaltungen vorgestellt, aber auch Spielplätze und Kinderclubs auf dem Stadtplan entdeckt werden können. Hätte es das Portal früher gegeben, wäre ich jetzt sicherlich informierter über Potsdams Freizeitangebote. Ich freue mich schon, dort in Zukunft für neue Hobbys angeregt und inspiriert zu werden! Und damit auch andere Kinder und Jugendliche in Zukunft über das Portal Bescheid wissen und es nutzen können, waren zahlreiche Reporter:innen und Fotograf:innen bei der Veranstaltung, die am Kindertag im Potsdamer Rathaus stattfand. So wird die Website bald für alle Kinder und Jugendliche in Potsdam bekannt sein.

Schnitzeljagd im Rathaus

Zum Start des Kinder- und Jugendportals wurde eine digitale Schnitzeljagd namens ,,Alarm – Der Oberbürgermeister wird vermisst!“ im Potsdamer Rathaus veranstaltet. 20 Kinder aus dem Hort der Eisenhardt-Grundschule Potsdam begaben sich auf die Suche nach dem Oberbürgermeister Mike Schubert. Doch nicht alle Suchenden wollten den Bürgermeister finden – ein Junge entschied sich schon, selbst der neue Bürgermeister zu werden, wenn der Bürgermeister nicht wieder auftauche. Trotzdem war die Motivation groß, als kleine Detektive Indizien nachzugehen und den Bürgermeister zu finden. So begannen nun also die Kinder, aufgeteilt in zwei Gruppen, Hinweisen zu folgen. Zuerst schlossen die Kinder mit einem im Fundbüro gefundenen Schlüssel den Terminplan vom Bürgermeister auf, in welchem stand, der nächste Termin des Bürgermeisters sei im Plenarsaal. So begaben die Kinder sich auf den Weg zum Plenarsaal, in der Hoffnung, den Bürgermeister dort anzutreffen. Jedoch hatten sie ihn leider knapp verpasst und bekamen den Auftrag, Puzzleteile zu finden. So suchten die Kinder aufgeregt nach 15 versteckten Puzzleteilen, aus denen sie darauffolgend zwei Bilder puzzelten. Diese gaben den Kindern den Hinweis, zur Verwaltungsbibliothek zu gehen. In der beeindruckenden Verwaltungsbibliothek mit ihren zahlreichen Büchern wurden sie weiter nach draußen verwiesen, wo die Kindergruppe ein Feuerwehrauto antraf. Der Feuerwehrmann erlaubte den Suchenden, einmal den Feuerwehrhelm und die Gasmaske aufzusetzen. Das ließen sich die Kinder natürlich nicht zweimal sagen! Voller Freude nahmen sie das Angebot an. Doch dann folgten die Kinder wieder ihrem Auftrag, den Bürgermeister zu finden und bekamen durch ein paar Fragen an den Feuerwehrmann die Nummer des Raumes heraus, wo die Kinder als nächstes hinmussten. Die Nummer 1773 war dem Standesamt zuzuordnen, in welchem die Kinder erneut versuchten, durch das Beantworten der Fragen auf dem iPad Hinweise zu bekommen, wobei Frau Wildner, eine Standesbeamtin, half. So wussten die Kinder, dass Eheschließungen beim Standesamt stattfinden und Tierschutz hingegen keine Aufgabe des Standesamtes ist. Nach richtiger Beantwortung der Fragen zum Standesamt bekam die Kindergruppe eine Nummer von der Standesbeamtin, mit der sie sich beim Bürgerservice den nächsten Hinweis holten. So kamen die Kinder nach der Tour durch das Rathaus endlich beim letzten Hinweisort an, dem Eingangsbereich. Dort durchforschten die Kinder das Kinder- und Jugendportal ,,Hast’n Plan“ und fanden einen Artikel über Eisessen in der Kantine. So wussten sie nun, wo sie den Bürgermeister finden und sich ihre Belohnung für die aufwendige Suche abholen konnten.

Fragen und Eis

Und da war er, lächelnd stand er am Ende der Treppe und wartete auf die Detektive, die ihn nun endlich gefunden hatten. In der Kantine ließen sich nun beide Kindergruppen, sowie auch der Bürgermeister selbst das leckere Eis schmecken. Die Kinder bekamen sogar Autogramme von Mike Schubert. Die Kinder durften natürlich auch alle Fragen, die ihnen so einfielen, an den Bürgermeister stellen und sich beantworten lassen. Unter anderem gab Mike Schubert Auskunft zum Stand des deutschlandweiten 49-Euro-Tickets und erklärte auch, warum das 9-Euro-Ticket nicht weiter funktionieren könne. Er erzählte auch, sein Job mache Spaß, aber sei ziemlich anstrengend und voller Termine. In einem kleinen Interview, welches eines der Kinder mit dem Bürgermeister führen durfte, meinte Mike Schubert zum Berufswunsch Youtuber des Interviewpartners, dass der Beruf des Bürgermeisters definitiv langweiliger sei als der eines Youtubers.

Insgesamt waren der Tag und die Schnitzeljagd ein voller Erfolg und schien den Kindern Spaß gemacht zu haben. Die Aufgaben, sowie die Hinweise waren kreativ gestaltet und die Kinder waren mit Freude dabei! Und durch die heldenhafte Hilfe und Spurensuche der Kinder haben wir unseren vermissten Bürgermeister jetzt endlich wieder gefunden!

Jette Ortmanns, Schülerreporterin vom Humboldt-Gymnasium Potsdam

Fotos: Jette Ortmanns und MWP
Startfoto: MWP 2023

Hier gehts zur Webseite Hast’nPlan?




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