Medienpädagogische Zusatzqualifikation 2016 – 2.Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft

7. März 2016
07.03.2016 - 09.03.2016
09:00 - 16:00


Das Internet als Konvergenz- und Leitmedium mit seinen unzähligen medialen Nutzungsmöglichkeiten von Facebook über Youtube bis Cloudcomputing ist selbstverständlicher Bestandteil jugendlichen Lebensalltags. Im technischen Umgang mit PC, Smartphone und Spielekonsole verfügen junge Menschen bereits über gutes Anwendungswissen. Auch wenn es erhebliche Unterschiede im Mediennutzungsverhalten und bei der Reflexion von Medieninhalten gibt: Medienkompetenz wird niemandem in die Wiege gelegt. Der Grad dieser Querschnittskompetenz entscheidet letztlich über die Chancen auf Teilhabe in der digitalisierten Gesellschaft.

Diese Seminarreihe qualifiziert Fachkräfte für die medienpädagogische Arbeit. In praxisorientierten Workshops eignen sich die Teilnehmenden umfassendes methodisches Wissen zur Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen an. Medienkompetenz wird dabei begriffen als Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend verantwortungsvoll zu nutzen. Die Absolventen/-innen dieser Seminarreihe erwerben ein Zertifikat des SFBB. Optional kann im Rahmen der Wahlpflichtfächer ein zusätzliches Zertifikat zur/ zum Eltern-Medien-Berater/in der Aktion Kinder- und Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Brandenburg, erworben werden.


 

2. Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft 

Präsenz: 3 Tage / 24 UE | Online-Arbeit: 3 UE

Dozentin: Kristin Narr

Produktive Medienarbeit war schon immer eine erfolgreiche Methode, um Kinder und Jugendliche zur Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt anzuregen.

Mit den neuen Möglichkeiten digitaler Medien und deren Eigenschaften, einen intensiven Austausch über Informationen und das Veröffentlichen eigener Inhalte zu ermöglichen, verbinden sich Hoffnungen, Kinder und Jugendliche über das Internet stärker zu gesellschaftlicher Beteiligung motivieren zu können.

Neben der Kommunikation über soziale Netzwerke steht der unterhaltende Teil bei der Mediennutzung im Vordergrund: Onlinespiele, YouTube-Videos und Fotocommunities. Die aktive Nutzung digitaler Medien, um eigene Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen und sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, ist bisher verhältnismäßig wenig verbreitet.

Im Workshop werden Methoden, Instrumente und konkrete Einsatzszenarien für die medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorgestellt, um ihnen die Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen aufzuzeigen. Weitere Inhalte beschäftigten sich mit dem durch digitale Medien veränderte Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen, beispielsweise im Datenschutz oder bei Persönlichkeits- und Urheberrechten.

Da die Fortbildung bereits begonnen hat, sind für die Seminarreihe  Medienpädagogische Zusatzqualifikation 2016 keine Anmeldungen mehr möglich.