Im Zeitalter der Digitalisierung ist es unerlässlich, die Funktionsweisen technischer Geräte nicht nur zu verstehen, sondern auch praktisch zu beherrschen. Daher haben wir im Juli einen zweitägigen Workshop im MakeSpace organisiert, um unser Team mit Prusa und Co vertraut zu machen.
Unter der fachkundigen Begleitung von Jugend-hackt-Lab-Lead Li wurden die Geräte vom Team gründlich gecheckt und erprobt, was zu zwei äußerst spannenden und lehrreichen Tagen führte. Unser Ziel war es, spielerisch und anwendungsorientiert zu arbeiten, um beispielsweise auch Dinge herzustellen, die sich für unsere Arbeit nutzen lassen. Ob geplottete Hastn-Plan- oder Digidu-Sticker, gelaserte Laser*zeichen oder kleine Dinge des Alltags – alle diese Gestaltungsprozesse sind anregend. Einiges davon wird beim Bundeskongress der Kinder- und Jugendarbeit im September zu sehen sein. Maker Education heißt das Zauberwort.
Learning by doing – Unser Team im MakeSpace!
Das Erkunden von Cutter, Plotter, 3-D-Drucker und Softwareprogrammen sowie der Austausch von Erfahrungen standen im Mittelpunkt unseres Workshops. Kreativität, Technologieneugier und Nachhaltigkeit sind wesentliche Aspekte, die das Konzept der Maker Education in der Jugendarbeit prägen. Fachkräfte, die in diesem Bereich tätig sind, sollten daher die Tools aus nächster Nähe kennenlernen und selbst erproben. Unser Workshop zeigte aber auch, dass solche technikaffinen Settings der Maker Education keine niedrigschwelligen Angebote sind, sondern viel pädagogisches und technologisches Know How erfordern. Eine wichtige Erfahrung, denn schließlich sind wir daran interessiert, weitere Angebote für die Jugendarbeit und Fachkräfte-Qualifizierung in unserem MakeSpace aufzusetzen. Die gemeinsame Arbeit förderte jedenfalls unsere Fähigkeiten und den Teamgeist. Es ist schon cool, zu sehen, wie die technischen Prozesse funktionieren, aber vor allem, wie kreativ die Teammitglieder werden, wenn die Maker Education in Gang kommt. So wurde aus dem Workshop ein reales Teambuilding-Erlebnis. Das machen wir wieder. [UB]
Fotos: Medienwerkstatt Potsdam